Unsere Tätigkeitsfelder
Die Inspektionsstelle BraIn wurde für folgende Überwachungstätigkeiten akkreditiert:
Abschlussüberprüfungen und Revisionen bei Brandmeldeanlagen
Brandmeldeanlagen tragen erheblichen Teil zum Brandschutz bei. Durch den Fortschritt der Technik sowohl bei der Brandmelderzentrale als auch bei der verwendeten Sensorik konnte die Zuverlässigkeit der Brandmeldeanlage in den letzten Jahren erheblich verbessert werden.
Abschlussüberprüfung
Um behördliche Vorgaben zu erfüllen, müssen Brandmeldeanlagen nach Errichtung meistens einer Abschlussüberprüfung nach der Richtlinie TRVB 123 unterzogen werden. Diese Abnahme ist durch eine akkreditierte Inspektionsstelle durchzuführen
Revision
Die behördlichen Vorgaben müssen im Anschluss auch für die Dauer des Einsatzes der Brandmeldeanlage erfüllt werden.
Daher muss der Betreiber der Brandmeldeanlage dafür Sorge tragen, dass neben der jährlichen Wartung durch eine Wartungsfirma auch eine Revision (wiederkehrende Überprüfung) der Brandmeldeanlage im Abstand von zwei Jahren ebenfalls durch eine akkreditierte Inspektionsstelle durchgeführt wird.
Nur so wird dauerhaft sichergestellt, dass die installierte Brandmeldeanlage allen Anforderungen entspricht.
Abschlussüberprüfungen und Revisionen bei Brandfallsteuerungen
Brandfallsteuerungen sind meist Bestandteil einer errichteten Brandmeldeanlage.
Da die Anforderungen an Gebäude immer komplexer werden, müssen die einzelnen Gewerke exakt aufeinander abgestimmt sein. Ein Resultat dabei sind z.B. komplexe Brandfallsteuerungen, deren Mindestanforderungen in der Richtlinie TRVB 151 S festlegt sind.
Abschlussüberprüfung
Im Zuge der Abschlussüberprüfung durch eine akkreditierte Inspektionsstelle wird die ordnungsgemäße Umsetzung gemäß dieser Richtlinie überprüft.
Zweijährige Inspektion
Auch bei Brandfallsteuerungen muss der Betreiber sicherstellen, dass eine akkreditierte Inspektionsstelle alle zwei Jahre eine Inspektion durchführt.
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Abschlussüberprüfungen und Revisionen bei Rauch- und Wärmeabzugseinrichtungen
Rauch- und Wärmeabzugseinrichtungen sind ein wichtiger Bestandteil im ganzheitlichen Brandschutz und helfen Fluchtwege und Bereiche in Gebäuden möglichst lange von Beeinträchtigungen wie Rauch zu schützen bzw. frei zu halten.
Es wird dabei zwischen mehreren Einrichtungen unterschieden:
- Rauch- und Wärmeabzugseinrichtungen gemäß der Richtlinie TRVB 125
- Brandrauchverdünnungsanlagen gemäß ÖNORM H 6029
- Rauchabzug für Stiegenhäuser gemäß Richtlinie TRVB 111
Überprüfungen
Je nach Einrichtung ist hier eine Abschlussüberprüfung sowie eine wiederkehrende Überprüfung des Gewerkes erforderlich oder lediglich eine Abschlussüberprüfung nach erfolgter Fertigstellung.
Weiters bietet BraIn folgende, über den Umfang der Akkreditierung hinausgehende Leistungen an:
Allgemeine Brandschutzberatung
Direkte Brandrisiken sind in der Regel durch Versicherungen gedeckt. Die Folgeschäden bedeuten für die betroffenen Betriebe jedoch häufig einen tiefen Einschnitt, mit teilweise fatalen Folgen für die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit des Betriebs. Eine fachlich fundierte Brandschutzberatung reduziert dieses Risiko bereits im Ansatz.
Brandschutzkonzept
Ein ganzheitliches Brandschutzkonzept für Gebäude besteht aus einem Bündel an Einzelmaßnahmen. Dazu zählen der vorbeugende bauliche und anlagentechnische Brandschutz, sowie der betriebliche und abwehrende Brandschutz. Um einen möglichst hohen Schutz zu gewährleisten, muss das Brandschutzkonzept genau auf die individuellen Anforderungen abgestimmt sein. Brandschutzmaßnahmen sind einerseits bei Neu- oder Umbauten erforderlich, andererseits kann mit ihrer Hilfe der Nachweis geführt werden, dass gesetzliche Schutzziele bei vorhandenen Abweichungen gleichwertig erfüllt werden.
Erstellung von Brandschutzplänen und Fluchtwegplänen
Brandschutzpläne nach der Richtlinie TRVB O 121 unterstützen die Feuerwehr bei der Durchführung der Brandbekämpfung, unter anderem durch die übersichtliche Darstellung des Gebäudes bzw. des Einsatzgeländes und der für die Feuerwehr wichtigsten Einrichtungen. Fluchtwegspläne unterstützen die Nutzer eines Betriebsobjektes oder die Gäste eines Hotels im Evakuierungsfall.
Fluchtweg- und Evakuierungs-berechnung
Durch die genaue Planung und Berechnung von Flucht- und Evakuierungswegen können Gebäude trotz der Erfüllung höchster Sicherheitsanforderungen flexibel genutzt und hohe Nutzer- bzw. Besucherzahlen erreicht werden.